SML-Gießfolienanlage mit brandneuem Streckwerk

SML Maschinengesellschaft mbH

SML hat vor kurzem in ihrem Technikum ihre neueste Gießfolienanlage in Betrieb genommen. Die multifunktionale Anlage zeichnet sich durch ihr weites Einsatz-Spektrum und eine Reihe an technischen Innovationen aus. Ein besonderes Highlight ist das weiterentwickelte Streckwerk in neuem Design.

„Unsere multifunktionale Gießfolienanlage wird auch langjährige Branchen-Profis begeistern. Die Anlage ist technisch imstande, nahezu jeder Anforderung im Bereich der Gießfolien-Herstellung gerecht zu werden", betont Elias Mayrhofer, Entwicklungsingenieur bei SML. Die hochmoderne Anlage ist für die Produktion von CPP, CPE, Cast-PET, Barriere-Folien sowie für monoaxial verstreckte Folien ausgelegt. Ebenso breit gefächert sind die Einsatzbereiche der produzierten Gießfolien – dazu gehören unter anderem: 
-    metallisierte und laminierte Verpackungen für die Lebensmittel- und Konsumgüterindustrie
-    einfach zu recycelnde Verpackungen aus MOPE-Material wie z. B. Standbodenbeutel
-    technische Anwendungen wie z. b. Kabelisolierungen
-    reißfeste MOPP-Folie
Die multifunktionale Gießfolienanlage von SML lässt sich gezielt für die Herstellung spezieller Produkte ausrichten – was maximale Qualität bei hoher Effizienz sicherstellt.

Stimmiges Anlagenkonzept
„Ein zentrales Merkmal all unserer Maschinen ist das schlüssige Anlagenkonzept, das wir ständig weiterentwickeln und optimieren", so Elias Mayrhofer. Dies werde nicht zuletzt durch das moderne und klare Anlagen-Design unterstrichen. Die Gießfolienanlage von SML weist folgende technischen Eigenschaften auf:
-    Fünf Extruder für die Verarbeitung von PP, PE, PA, PET, EVOH sowie von Klebstoffen
-    Feedblock mit sieben Lagen, variabler Geometrie und der Möglichkeit zu zahlreichen unterschiedlicher Lagen-Anordnungen
-    Düsenbreite 2.850 mm, mit internem Deckling-System für die interne Breiteneinstellung
-    Neues mono-axiales Streckwerk: Walzentemperatur von bis zu 160°C, das maximale Streckverhältnis beträgt 1:10
-    Horizontaler Schiebewickler für bis zu vier Teilnutzen

Streckwerk für Mono-Materialien
Eine wesentliche Innovation bei der aktuellen Gießfolienanlage ist das monoaxiale Streckwerk, das für die Herstellung von einfach zu recycelnden Mono-Material-Folien wie MOPP, MOPE und MOPET ausgelegt ist. Mit dem neuen Streckwerk werden Folien-Eigenschaften wie Festigkeit in Maschinenrichtung, Steifigkeit und Durchstoßfestigkeit weiter gesteigert, während sich die Foliendicke und die Dehnbarkeit in Maschinenrichtung verringern. SML hat den gesamten Prozess der monoaxialen Verstreckung optimiert: Das klare und übersichtliche Anlagenkonzept macht die Bedienung der Anlage komfortabler, ausreichend Platz beschleunigt Wartungsarbeiten, verringert Stillstand-Zeiten und steigert dadurch die Anlageneffizienz.

Optimierte Walzenanordnung – enger Streckspalt
Eines der herausragendsten technischen Merkmale des aktuellen mono-axialen Streckwerks ist die prozessoptimierte Walzenanordnung. Die Verstellung des Streckspalts erfolgt motorisiert, was die Bedienung besonders bei Produktwechseln vereinfacht. Weil die Streckwalzen einen Durchmesser von 220 mm aufweisen, kann der Streckspalt in einem Bereich zwischen 50 und 200 mm sehr eng gehalten werden (freie Länge der Folie zwischen den Walzen). Die direkte Entfernung zwischen den Streckwalzen beträgt mitunter nur wenige Millimeter. Und auch die Position der Anpresswalzen im Streckbereich lässt sich einstellen. Dies gewährleistet eine optimale Verstreckung der Folie – unabhängig vom vordefinierten Streckspalt.

Komfortable Bedienung mittels neuem HMI
Letztendlich lassen sich alle Prozessparameter des Streckwerks digital erfassen und können in der Folge mit dem Human-Machine-Interface – HMI bequem angepasst werden.

Die multifunktionale Gießfolien-Anlage von SML steht Kunden für Versuche und zur Herstellung von Mustern zur Verfügung. Für weitere Informationen über diese Technologie, ihre Kapazitäten oder die Möglichkeit, Versuche durchzuführen, kontaktieren Sie: Elias Mayrhofer, mel@sml.at