Hochwertige Folie für Verkapselungszwecke gefragt
BREYERs Extrusionssystem "CellProtect" ermöglicht die Herstellung von EVA- und POE-Verkapselungsfolien mit geringem Schrumpf bei hoher Produktionsgeschwindigkeit.
Ein weiterer Vorteil - kein energieaufwendiges Tempern und keine Zwischenschichtfolie- machen die Produktion wirtschaftlich und energiesparend.
Photovoltaik (PV)-Systeme werden verwendet, um Sonnenlicht in Elektrizität umzuwandeln. Energie wird auch weiterhin ein Katalysator für das weltweite Wirtschaftswachstum und den Wohlstand sein, und die Kraft der Sonne steht im Mittelpunkt der Revolution bei den erneuerbaren Energien. Dem weltweiten PV-Markt wird in den nächsten Jahren ein beträchtliches Wachstum vorausgesagt.
In gleicher Weise steigt die Nachfrage nach Verkapselungsmaterial. Allerdings gibt es eine physikalische Beschränkung in Bezug auf die Produktionsgeschwindigkeit. Verkapselungsfolien, die auf regulären Extrusionsanlagen hergestellt werden, schrumpfen naturgemäß, was sich nicht nur auf den Laminierungsprozess auswirkt, sondern auch zu zerstörten Wafern und damit zu Abfall und erhöhten Produktionskosten führen kann.
Insbesondere wenn solche regulären Anlagen mit erhöhtem Ausstoss betrieben werden, um die hohe Marktnachfrage zu bedienen, wird der Schrumpf sehr hoch. Die Folge ist, dass die Hersteller von PV-Modulen mit einer höheren Ausschussrate konfrontiert sind. Da die herkömmlichen Extrusionsanlagen mit Kalandern oder Gießwalzen auf eine bestimmte Geschwindigkeit/Ausstoßleistung begrenzt sind, bietet BREYER mit der CellProtect-Anlage ein rentables System für die Produktion von EVA- und POE-Folien und anderen klebrigen Materialien.
Eine qualitativ hochwertige und schrumpfarme Folie ermöglicht einen reibungslosen und schnellen Laminierprozess. Je mehr Schrumpf eine Folie hat, desto sorgfältiger muss der Aufwärmprozess kontrolliert werden und desto länger kann die Laminierzeit sein.
Mit dem von BREYER CellProtect entwickelten Extrusionsverfahren ist es erstmals möglich, sowohl EVA- als auch POE-Folien mit hoher Geschwindigkeit zu extrudieren, indem der Schrumpf niedrig gehalten wird. Das Verfahren vermeidet von vornherein Spannungen in der Folie. Nachtemperanlagen sind daher nicht erforderlich. Auf diese Weise verbraucht die Anlage auch weniger Energie.
Für die Hersteller von Verkapselungsfolien bedeutet der Einsatz der neuen Technologie eine höhere Rentabilität, da der Ausstoß viel höher ist. Für die Modulhersteller, die eine solche Niederspannungsfolie verwenden, bedeutet dies, dass sie ihre Laminatoren stabiler und so schnell wie möglich betreiben können.
Sie haben den Vorteil einer störungsfreien Produktion in Verbindung mit einer zuverlässigeren und effizienteren Fertigung. Namhafte Modulhersteller sind daher sehr daran interessiert, Folien mit geringem Schrumpf zu erhalten.
Aufgrund der verbesserten Eigenschaften und Leistungen ist diese EVA-Folie im Begriff, einen völlig neuen Standard in der Verkapselungsfolie und ihrer Verarbeitung beim Laminieren zu setzen. Neben EVA-Polymer können auch andere Verkapselungsmaterialien wie POE verarbeitet werden. Die Vorteile von POE sind eine um 10-20 niedrigere Wasserdampfdurchlässigkeit (WVTR) sowie Vergilbungsfreiheit und erhöhte UV- und Wetterbeständigkeit.
Verarbeitung von EPE
Auf der neuen CellProtect-Maschine kann mit Hilfe der Mehrschichtextrusion ein schichtweiser Aufbau mit EVA und POE hergestellt werden, wobei beispielsweise die mittlere Schicht aus POE mit zwei äußeren Schichten aus EVA kombiniert wird. (EVA/POE/EVA) 25/50/25. Auf diese Weise können die sehr guten Hafteigenschaften von EVA und die guten Barriereeigenschaften von POE in einem Produkt kombiniert/ergänzt werden.
Normalerweise wird EPE-Folie mit einer einschichtigen Düse und einem Feedblock hergestellt. Für eine bessere Schichtverteilung kann Breyer alternativ auch eine Mehrschichtdüse anbieten.
Darüber hinaus ist aufgrund der speziell gestalteten Oberfläche der Folie keine PE-Zwischenschicht mehr notwendig. Die Rollen können ohne PE-Zwischenlage aufgewickelt werden. Auch das Mitführen von Papier, das manchmal bei der Herstellung von EVA-Folien verwendet wird, entfällt.
Das von den Randstreifen stammende Regenerat kann weiterverarbeitet werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch wertvolle Ressourcen.
Schließlich kann das Verfahren auch als "grüne Folienproduktionsanlage" bezeichnet werden, da es die Zwischenschicht und das Trägerpapier einspart, kein energieaufwändiges Glühsystem besitzt, einen geschlossenen Kühlkreislauf hat und mit einem Niedrigtemperatur-Extrusionsverfahren arbeitet.
Verschiedene Rezepturen, wie z.B. die schnelle und ultraschnelle Aushärtung, wurden vom TÜV Rheinland Deutschland erfolgreich getestet und werden Bestandteil des BREYER TURNKEY-Angebots sein.
Eine beträchtliche Anzahl von Systemen wurde weltweit verkauft und installiert.